Hocheck

Watzmann Hocheck Gipfelkreuz

Das Hocheck (2651 Meter) ist der nördlichste Watzmanngipfel. Das Hocheck können sogar geübte und konditionsstarke Bergwanderer besteigen. Die anderen beiden Watzmann-Gipfel, die durch einen eineinhalb Kilometer langen Grat verbunden sind, sollten hingegen nur Bergsteiger anpacken, die absolut trittsicher und schwindelfrei sind.

Der Anstieg zum Hocheck beginnt 2000 Meter weiter unten bei der Wimbachbrücke. Es ist ein gleichmäßiges Bergauf durch angenehm schattigen Bergwald bis zur Lichtung mit der Mitterkaseralm. Kurz danach ändert sich das Landschaftsbild. Der Blick wird freier, weit oben erkennt man bereits den Falzkopf, auf dem das Watzmannhaus thront, und bei der verfallenen Falzalm ist ein klassisches Postkartenmotiv mit Blick ins Watzmannkar erreicht. Nach einer letzten Querung in etwas steilerem Gelände ist der Sattel hinter dem Falzkopf geschafft und kurz darauf steht man schon vor dem stattlichen Watzmannhaus.

Wer anderntags aufbricht zum Hocheck, der wird das Grün schnell hinter sich lassen, nur hier und da halten sich noch einzelne Wiesenpolster, ehe grauer Schutt das Bild bestimmt. Ein schöner Steig führt in weiten Serpentinen über den Nordrücken aufwärts, hier und da berührt dieser die Gratkante und erlaubt eindrucksvolle Tiefblicke ins Watzmannkar. Weiter oben legt sich das Gelände zurück, der Ausblick wird immer weiter und schließlich hat man das Hocheck mit seiner kleinen, hölzernen Unterstandshütte erreicht und darf rasten.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/reise/panorama-touren-wandern-auf-schmalem-grat-1.1124421-5